Anlässlich der „Settimana della Lingua Italiana: il mondo fra le righe“ (Woche der italienischen Sprache: die Welt zwischen den Zeilen), die dieses Jahr vom 14. bis 20. Oktober stattfand, organisierte das italienische Konsulat in Freiburg zahlreiche Veranstaltungen und arbeitete mit italienischen und deutsch-italienischen Vereinen wie VIVACE Verein Freiburg, der Dante Alighieri Gesellschaft Freiburg und dem Nonsolo Verlag zusammen, um die italienische Sprache und Kultur in der Welt zu fördern.
Im Folgenden sind alle Initiativen aufgeführt, die in einem Jahr durchgeführt wurden, das für unser Land besonders wichtig war, weil es nach 36 Jahren als Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse vertreten war.
- 16. Oktober – Präsentation der „Drei Kronen“: Dante, Petrarca und Boccaccio in der Übersetzung von Klaus Rudolf Engert, mit musikalischer Begleitung, die eine stimmungsvolle Atmosphäre schuf, in der das Publikum mehr über die großen Namen der italienischen Literatur erfahren konnte.
- 20. Oktober – Gino Pacifico stellte sein Buch „Il risveglio di Saffo“ (Das Erwachen der Sappho) vor, eine Gedichtsammlung, die eine Verbindung zwischen der Antike und der Moderne herstellt und das Publikum zu einer Zeitreise in die Vergangenheit, aber auch zum Nachdenken über aktuelle Themen wie die Migrationsströme anregt.
- 21. Oktober – Nach der Begrüßung im Konsulat und der Schilderung ihres Werdegangs und der Entstehung der Idee zu ihrem Roman stellte Olga Campofreda ihr Buch „Ragazze perbene“ vor, das vom Nonsolo Verlag ins Deutsche übersetzt wurde und den Titel „Anständige Mädchen“ trägt. Ein Werk, das die Kraft hat, verschiedene Generationen zusammenzubringen, die sich in der Geschichte einer Welt sehen, die sich weiterentwickelt, aber an bestimmten Elementen der Vergangenheit festhält.
- 22. Oktober – achter Termin der „Geschichten von Gesichtern“, die dem Buch gewidmet sind. Fünf Protagonisten: Simona Oberto, Dozentin für Italianistik an der Albert-Ludwing-Universität, Maria Luigia Wigand, vereidigte Dolmetscherin der italienischen Sprache, Ilaria Maccagno, Buchhändlerin in der Jos Fritz Buchhandlung, Roberto Toso, Literaturagent und Verpacker, und Elena Zanardo, Architektin und Schriftstellerin. Alle sprachen über ihre persönlichen und beruflichen literarischen Erfahrungen, wobei sie sich mit ihrer Präsenz und ihrer Verbindung zum Buch auseinandersetzten. Wie immer stehen bei „Storie di Volti“ die im Freiburger Stadtteil lebenden Italiener im Mittelpunkt, um auf den zusätzlichen Wert aufmerksam zu machen, den sie im Ausland erbringen, um den Aufbau von Beziehungen zu fördern und nicht zuletzt, um den Italienern, die sich entschieden haben, im Ausland zu leben, das Gefühl zu geben, wieder zu Hause zu sein.
- 28. Oktober – Mario Desiati stellt sein Buch „Spatriati“ vor, das vom Wagenbach Verlag ins Deutsche übersetzt wurde. Mit eben diesem Buch gewann Desiati 2022 den Strega-Preis. Die Geschichte zweier junger Menschen, die gemeinsam erwachsen werden, in der die Liebe zu ihrer Heimat und der Wunsch zu fliehen aufeinander treffen. „„Eine Geschichte, das die Figuren, die Mario Desiati mit der Präzision und Schönheit seiner großzügigen und subtilen Prosa erzählt, gleichzeitig verdichtet und formt. “ – Lisa Ginzburg, Avvenire
- Der Termin ist am Montag, den 28. Oktober um 19.30 Uhr in der Jos Fritz Buchhandlung.
Die Veranstaltungen sind sehr gut besucht und bieten Jugendlichen aus Freiburg eine außergewöhnliche Gelegenheit, die Frankfurter Buchmesse zu besuchen. Für weitere Informationen lesen Sie hier: Frankfurter Buchmesse 2024 – Konsulat von Italien in Freiburg.