Für Italien ist die Kultur ein „Markenzeichen“, ein Unterscheidungsmerkmal und eine Quelle des Stolzes in der Welt und ein unverzichtbares Instrument der Außenpolitik unseres Landes.
In diesem Zusammenhang ist die Schlüsselrolle, die die Kultur auch in den bilateralen deutsch-italienischen Beziehungen spielt, offensichtlich. Die italienische Botschaft in Berlin beteiligt sich regelmäßig an Aktivitäten zur Förderung der italienischen Kultur und Sprache, des nationalen musikalischen, künstlerischen, theatralischen und filmischen Erbes sowie des Designs. Das wichtigste Rechtsinstrument ist das Rahmenabkommen über kulturelle Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland, das am 8. Februar 1956 in Bonn unterzeichnet wurde.
Die italienische Botschaft in Berlin verwaltet insbesondere:
- Koordinierung der Italienischen Kulturinstitute in Deutschland, mit denen sie jedes Jahr die Leitlinien der kulturellen Programmplanung festgelegt
- Förderung des italienischen Sprachunterrichts an deutschen Schulen und Universitäten im Einvernehmen mit dem italienischen Konsulatsnetz in Deutschland
- Erleichterung der Verbindung zwischen in beiden Ländern tätigen öffentlichen Kultureinrichtungen in Zusammenarbeit mit dem Büro des Wissenschaftsattachés und unter besonderer Berücksichtigung der Ministerien für Kultur und für Bildung
- Pflege der kulturellen Kooperationsbeziehung und des Austauschs mit den anderen kulturell orientierten italienischen Institutionen in Deutschland, wie beispielsweise dem Netz der Lektoren an den wichtigsten deutschen Universitäten sowie den Italienischabteilungen in deutschen und internationalen Schulen
- Kontinuität in den bilateralen Beziehungen der öffentlichen wie privaten Kultur- und Bildungseinrichtungen beider Länder
Zur sprachlichen und kulturellen Förderungsarbeit tragen darüber hinaus die Komitees der Dante-Alighieri-Gesellschaft (auf Italienisch), die in der “VDIG” zusammengeschlossenen Kulturgesellschaften und die zweisprachigen Schulen bei.
Auszeichnungen: