Gestern, am 10. April 2025, fand die zwölfte Veranstaltung der Reihe Storie di Volti statt, die diesmal der Wissenschaft gewidmet war, anlässlich des achten Tages der italienischen Forschung in der Welt. Freiburg ist im deutschen Kontext bekannt für seine zahlreichen exzellenten Forschungszentren sowie für seine renommierte Universität und Universitätsklinik. Viele der über 60.000 Landsleute, die im Konsularbezirk Freiburg leben, sind in diesen Bereichen tätig und bekleiden dort häufig bedeutende Positionen.
Am Abend des 10. April haben wir – im bewährten Format von Storie di Volti – die akademischen, beruflichen und persönlichen Werdegänge von sechs Italienerinnen und Italienern gehört, die seit Langem in Freiburg leben. Von Giampietro Moras, Leiter für Multiskalensimulationen am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik (IWM), über Edoardo Carnio und Giulio Rossi, Quantenphysiker-Forscher und Ärzte, die an der Universität und der Uniklinik angesehene Positionen innehaben, bis hin zu den Erfahrungen des Elektronikprofessors Paolo Guagni, der Projektmanagerin Daria Monaldi und der Key-Account Managerin im Pharmabereich, Valentina Marchesin.
Alle diese Werdegänge begannen in Italien – ein Beweis für die Solidität unseres Bildungssystems sowie für die Qualität der Forschung und der Hochschulbildung, die unser Land zu bieten weiß.
Als Konsulat haben wir beschlossen, nicht nur ihre aktuelle Tätigkeit, sondern auch ihren Weg voller Opfer, Resilienz und Unternehmungsgeist zu würdigen, den sie eingeschlagen haben, um ihre Karriere im Ausland fortzusetzen. Den sechs Rednerinnen und Rednern gelang es, dem zahlreich erschienenen italienischen und deutschen Publikum ein modernes und dynamisches Bild Italiens zu vermitteln. Die Veranstaltung fand in der eindrucksvollen Kulisse des Freiburger Planetariums statt, das als symbolischer Ort für Forschung und die Fähigkeit, Grenzen zu überschreiten, und als Katalysator für den Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der lokalen deutschen Wissenschaftsinstitutionen gewählt wurde.
In einem Konsularbezirk, in dem ein großer Teil der Community aus jungen Menschen besteht, durfte auch ein Beitrag für die kommenden Generationen nicht fehlen. Dieser bestand aus einem anregenden Vortrag der Ingenieurin Annamaria Nassisi, die aus Rom zugeschaltet war und sich seit mehr als dreißig Jahren mit Systemen zur Erdbeobachtung beschäftigt. Mit ihrer Vereinigung und ihrem Beispiel bringt sie junge Studentinnen der MINT-Fächer näher.