Anlässlich des heutigen „Holocaust-Gedenktages“ möchte der Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit, Antonio Tajani, alle seine Mitbürgerinnen und Mitbürger daran erinnern, dass „die Shoah die dunkelste Seite der europäischen Geschichte ist. Der Holocaust-Gedenktag ist eine unabweisbare Mahnung, die in unseren Gesellschaften und in unserem Bewusstsein als Bürgerinnen und Bürger fortwirken muss“.
Bei dieser Gelegenheit kündigte der Vizepremierminister an, dass die italienische Regierung an der Stärkung der „Nationalen Strategie zur Bekämpfung des Antisemitismus“ arbeitet und damit die Forderung des Rates der Europäischen Union in seiner Erklärung vom 2. Dezember 2020 umsetzt, welche die Mitgliedstaaten auffordert, den Kampf gegen Antisemitismus in allen Politikbereichen umzusetzen.
In Solidarität mit Senatorin Liliana Segre und allen, die unter den Folgen des Holocaust gelitten haben, bekräftigte Minister Antonio Tajani:
„Erinnern ist eine Pflicht, Handeln ist eine Verantwortung, zu der wir alle gemeinsam aufgerufen sind“.
Das Freiburger Konsulat ist sich der Bedeutung des Holocaust-Gedenktages und der Erinnerung an die Opfer des Holocaust bewusst. In diesem Bewusstsein haben wir die Veranstaltung am Freitag, den 31. Januar um 16:00 Uhr in Zusammenarbeit mit dem c-punkt Münsterforum und dem Freiburger Münster Bauverein organisiert. Die Regisseurin Ingeborg Waldherr wird aus den Tagebüchern von Hetty Hilesum „Das denkende Herz der Baracke“ und Primo Levis „Wenn das ein Mensch ist“ vorlesen (aus dem Italienischen übersetzt von Robert Picht, Barbara Picht, Heinz Riedt. 2011 Carl Hanser Verlag GmbH & CO). Die Lesung wird von Dimitris Pekas am Cello begleitet.
Die Veranstaltung findet in den Räumen der Ausstellung „Sonst war es still“ zur Bombardierung Freiburgs statt. Der Eintritt ist frei. Eine Reservierung per E-Mail an info@c-punkt-freiburg.de wird empfohlen.